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Die Teleclinic ist ein führendes deutsches Telemedizin-Unternehmen mit Sitz in München. Die innovative Plattform ermöglicht Patient:innen den bequemen Zugang zu medizinischer Beratung und Behandlung von zu Hause aus. Die Teleclinic legt großen Wert auf höchste medizinische Standards und Qualität und bietet eine sichere und benutzerfreundliche Plattform. Ihr Ziel ist es, die Gesundheitsversorgung zu verbessern und den Zugang zu medizinischer Beratung zu erleichtern. Die digitale Signatur von Rezepten ist dabei ein wesentlicher Bestandteil des Leistungsangebots. Im Juni 2022 wurde auf sproof sign als Anbieter für digitaler Signaturworkflows gesetzt.
Unternehmensname: telelclinic
Kurzbeschreibung des Projekts:
Das qualifizierte Signieren von Rezepten aus Sicht der Ärzt:innen ist einer der wichtigsten Use-Cases des Münchner Telemedizin-Anbieters. Aufgrund höchster Ansprüche an Sicherheit, Konformität und Flexibilität hat der deutsche Player im Online-Gesundheitswesen sproof sign für die umfassende Abwicklung der Signaturprozesse tief integriert.
Warum sproof sign:
"Unser Ziel war es einen Signaturanbieter zu finden der einerseits die höchsten Standards erfüllt aber vor Allem durch einen sehr schnellen und einfachen Signaturworkflow überzeugt. Mit sproof sign hat sich da als optimaler Partner angeboten."
Analena Aumüller, Product Manager
sproof: Wofür wurde die digitale Signatur in eure Plattform integriert?
Aumüller: Unser Hauptanwendungsfall für die digitale Signatur ist, dass Rezepte von Ärzt:innen auf unserer Webplattform qualifiziert signiert werden. Wir wollen unser Produkt kontinuierlich an die Bedürfnisse der Nutzer:innen anpassen, sowohl was die User Experience als auch den Workflow betrifft. Es war nie unsere Absicht, ein eigenes Produkt zur Bereitstellung qualifizierter Signaturen zu entwickeln. Stattdessen wollten wir mit sproof einen Drittanbieter einbinden. sproof war für uns die beste Lösung, da wir individuelle Anpassungen vornehmen konnten. Die Zusammenarbeit war sehr eng und wir konnten unsere Wünsche und Ideen umsetzen, um unsere Kunden zufriedenzustellen.
sproof: Werden ausschließlich Rezepte von den Ärzt:innen signiert oder gibt es auch noch andere Anwendungsfälle?
Aumüller: Unser Hauptanwendungsfall ist das Signieren von Privatrezepten. Dafür wird sproof im Wesentlichen eingesetzt. Weitere Anwendungsfälle haben wir zumindest derzeit nicht.
sproof: Welches Problem löst die Teleclinic?
Aumüller: Die teleclinic ist eine Online-Plattform, auf der Ärzt:innen mit Patient:innen online interagieren können. Als Patient:in muss ich nicht mehr persönlich in die Praxis kommen. Ich kann ganz einfach von zu Hause aus einen Arzttermin vereinbaren und mit qualifizierten Ärzt:innen sprechen. Die Qualifikation der Ärzt:innen überprüfen wir vorab. Der Kontakt zwischen Patient:in und Arzt:in findet über einen Videocall statt, in dem alle relevanten Probleme der Patient:innen besprochen werden können, sei es die Ausstellung eines Rezepts, einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung oder eine Überweisung an einen Fachspezialisten. Auf unserer Plattform sind zahlreiche Ärzt:innen verschiedener Fachrichtungen registriert. In meinem Bereich kümmern wir uns insbesondere um die Anforderungen der Ärzt:innen wie Dokumentation, Rezeptausstellung und Abrechnung. Mein Team und ich sorgen dafür, dass diese Prozesse reibungslos funktionieren.
sproof: Kannst du etwas zur Häufigkeit der Unterschriften sagen? Wie oft wird eigentlich eine Signatur benötigt?
Aumüller: Das variiert natürlich je nach Tag und Wochentag. Am Wochenende wird weniger gearbeitet als unter der Woche. Über einen Zeitraum von drei Monaten sind es mehrere hundert Signaturen pro Tag im Durchschnitt. Das ist also eine ziemlich hohe Zahl. Wenn es Probleme gibt, werden wir schnell darauf aufmerksam gemacht, und wir bekommen auch viel Feedback von den Ärztinnen und Ärzten, wie wir uns verbessern können. Es ist ein sehr stark genutzter Bereich unseres Produkts, daher ist die individuelle Einbindung für uns wichtig.
"Durch die Integration von sproof haben wir tatsächlich eine deutliche Reduzierung der Zeit gesehen, die die Ärzt:innen für die Signatur benötigen."
Analena Aumüllersproof: Das klingt nach einem integralen Bestandteil eures Geschäftsmodells und nicht nur nach einer nebensächlichen Integration in euer Portfolio.
Aumüller: Rezepte und die damit verbundene Signatur sind ein integraler Bestandteil der Patientenbehandlung.
sproof: Ist die qualifizierte Signatur für diesen Anwendungsfall essentiell? Wie schnell war bei der Planung des Features klar, dass es qualifizierte Signaturen sein müssen?
Aumüller: Wir hatten bereits zuvor qualifizierte Signaturen über andere Anbieter eingebunden, jedoch war das Nutzererlebnis nicht so, wie wir es uns für die Ärzt:innen vorgestellt hatten. Das Onboarding war langwierig und wir konnten die Benutzeroberfläche nicht anpassen oder mitgestalten. Es war eine Integration mit begrenzten Möglichkeiten und es war schwierig, Probleme zu lösen oder Unterstützung zu erhalten. Daher haben wir uns entschieden, eine Lösung zu finden, die besser auf die Bedürfnisse der Nutzer eingeht und die wir in gewisser Weise beeinflussen können. Wir haben intensiv recherchiert, um Anbieter auf dem Markt zu finden, die eine enge Zusammenarbeit ermöglichen und bereit sind, das Produkt mitzugestalten. Zum Signaturstandard: Es war von Anfang an klar, dass nur qualifizierte Signaturen in Frage kommen. Rezepte müssen qualifiziert signiert sein, sonst können sie in der Apotheke nicht eingelöst werden.
sproof: Du sprichst von einer besseren User Journey für die Ärzt:innen. An welchen Stellen wolltet ihr den Unterschriftsprozess vereinfachen?
Aumüller: Bei der bisherigen Lösung musste man zwischen verschiedenen Tabs hin und her springen und es war insgesamt sehr umständlich. Wir wollten, dass die Ärzt:innen effizient arbeiten können und haben insbesondere bei der Rezepterstellung Verbesserungspotenzial gesehen. Der Prozess war nicht personalisiert und erforderte mehrmaliges Einloggen. Wir wollten die Zeit, die die Ärzt:innen mit solchen Userflows verbringen, reduzieren. Durch die Integration von sproof haben wir tatsächlich eine deutliche Reduzierung der Zeit gesehen, die die Ärzt:innen für die Signatur benötigen.
sproof: Das freut uns sehr. Kannst du abschätzen, um wie viel sich der Signaturprozess beschleunigt hat?
Aumüller: Wir haben uns die Zahlen seit dem vollständigen Rollout im Juni letzten Jahres angeschaut und mit dem Vorjahr verglichen.
Wir haben nachgesehen, wie lange die Ärzte brauchen, um ein Rezept erfolgreich zu signieren/auszustellen. Also vom Klick auf den Button um in den Workflow der Rezeptausstellung zu gelangen bis zum erfolgreichen Signieren.
Die Zeit für das Signieren hat sich dabei stark reduziert!
sproof: Was sind die wichtigsten Features für eure User:innen?
Aumüller: Für uns war es wichtig, dass der Arzt die Identifikation für die qualifizierte SIgnatur innerhalb der App abschließen kann. Die Integration ermöglicht es, dass der Arzt automatisch auf die Plattform weitergeleitet wird, um die Registrierung durchzuführen. Wichtig war uns auch, dass der Prozess selbsterklärend ist und der Arzt weiß, wo er sich gerade befindet. Der gesamte Prozess ist nun sehr schlank und der Supportaufwand sehr gering. Die Stapelsignatur ist natürlich einer der größten Benefits für unsere Ärzt:innen?
sproof: Wird die Stapelsignatur häufig genutzt?
Aumüller: Da die Rezepte oft eine sehr identische Struktur haben und die Ärzt:innen das Rezept ohnehin sehr gut kennen, ermöglicht es die Stapelsignatur in Verbindung mit der sehr übersichtlichen Dokumentenvorschau, sehr viele Rezepte mit sehr wenigen Klicks und nur einer Freigabe mit dem Mobiltelefon zu signieren.
sproof: Ein abschließendes Wort?
Aumüller: Wir sind mit hohen Erwartungen in die Zusammenarbeit mit euch gegangen. Die Zusammenarbeit ist sehr produktiv, Anpassungen werden immer zügig umgesetzt.
sproof: Vielen lieben Dank für deine Zeit.